An dieser Stelle sehen Sie einen Zeitungsbericht, aus der Zeitschrift  „Deutsche Fastnacht“
- dem offiziellen Organ des Bundes Deutscher Karneval (BDK)

"Duisburg ist beim Spenden spitze!

Grün-Rot Neudorf beweist seit 31 Jahren soziales Engagement.
Der Duisburger Verein spendete bereits rund 77.000 Euro für caritative Zwecke

Soziales Engagement ist für viele Karnevalsvereine untrennbar mit der Brauchtumspflege verbunden. Jahr für Jahr veranstalten sie unentgeltlich Sitzungen in Altenheimen, bringen Spaß in Kindereinrichtungen und Krankenhäuser oder feiern gemeinsam mit Behinderten.

Für die Mitglieder der Duisburger Karnevalsgesellschaft Grün-Rot Neudorf verbindet sich Mildtätigkeit mit dem Namen einer närrischen Symbolfigur: Sie vergeben alljährlich den „Hoppeditz“. Eine Auszeichnung, die die Arbeit sozialer Einrichtungen würdigt, und sie zugleich mit einer Spende unterstützt. Rund 77.000* Euro hat der Verein in den vergangenen 30 Jahren* auf diese Art bereits gespendet.

Weg vom „Medienhoppeditz“, hin zum „Benefizhoppeditz“

Zunächst hieß der närrische Preis „Medienhoppeditz“. Aus Film und Fernsehen bekannte Prominente bekamen bei der jährlichen Prunksitzung den mit der Auszeichnung verbundenen Orden und gaben die Spende in Höhe von 5000  D-Mark bzw. 2555,- Euro an soziale Hilfswerke aller Art weiter. Die Liste der Ehrenmitglieder, die auf diese Weise in den Verein aufgenommen wurden, ist lang: TV-Größen wie RTL-Nachrichtenchef Hans Meiser, die Schauspieler Witta Pohl und Sigmar Solbach, Eisläufer Hans-Jürgen Bäumler, Lindenstraßen-Darstellerin Marie-Luise Marian alias „Mutter Beimer“, Show-Moderator Harry Wijnvoord oder der TV-Großstadtrevier-Polizist Jan Fedder, um nur einige zu nennen, dürfen sich mit den Vereinsfarben schmücken.

Sie gaben die Spenden an Hilfswerke für Projekte in der Dritten Welt, an Kinderkrankenhäuser und soziale Einrichtungen in der ganzen Republik weiter.

2005 änderte der Verein das Konzept. „In einer finanziell so gebeutelten Stadt wie Duisburg gibt es genügend Einrichtungen, die dringend Unterstützung brauchen“, so der damalige 1. Vorsitzende Heinz Jürgen Hellmann. Seitdem heißt die Auszeichnung „Benefizhoppeditz“, verzichtet auf prominente Namen und unterstützt dafür lokale Vereine und Institutionen."

* die Summe und Jahreszahl wurden nach Erscheinen des Artikels aktualisiert